13.05.2016

Freitag der 13. – Glück oder Unglück?

Freitag der 13. – ein Tag den Mancher lieber aus seinem Kalender streichen möchte. Vor allem in westlichen Ländern wie Deutschland, England und USA verbinden damit viele einen Unglückstag. Die Angst vor der Zahl 13 geht sogar so weit, dass es bei einigen Fluglinien keine 13. Sitzplatzreihe gibt, viele Hotels auf die Zimmernummer 13 verzichten und in amerikanischen Hochhäusern das 13. Stockwerk fehlt.

Woher kommt der Aberglaube?

Seinen Ursprung hat der Aberglaube um Freitag den 13. in der Antike und im Christentum. Nach der christlichen Religion verbinden die Gläubigen mit einem Freitag Trauer und Unglück, denn an diesem Tag wurde Jesus gekreuzigt. Treffen der Unglückstag Freitag und die Unglückszahl 13 zusammen, bedeutet diese Kombination für viele Menschen doppeltes Unglück. Im Gegensatz zur 12, welche als vollendete Zahl gilt, geht die 13 nämlich über diese Ordnung hinaus und bedeutet Chaos. Schon in der Bibel galt die 12 als heilige Zahl: 12 Apostel, Tag und Nacht haben genau 12 Stunden und das Jahr umfasst exakt 12 Monate.

13, 4 und 8 – Zahlen weltweit

Andere Länder, andere Sitten – das gilt anscheinend auch für die unterschiedliche Bedeutung von Zahlen, denn nicht überall gilt die Zahl 13 als Unglückzahl. In Asien und Afrika ist sie eine Zahl wie jede andere. In der jüdischen Tradition zum Beispiel symbolisiert die Zahl 13 den Namen Gottes und wird deshalb sogar als glücksbringende Zahl angesehen. China und Japan hingegen fürchtet sich vor der Zahl 4. Der Grund: Das Wort „vier“ („si“ auf Chinesisch) klingt bei der Aussprache so ähnlich wie das chinesische Wort für Tod. Glück bringen soll im abergläubischen China dafür die Acht. Für Autokennzeichen mit der Zahl 8 greifen die Chinesen dann auch besonders tief in die Tasche, hier werden zum Teil fünfstellige Beträge gezahlt.


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