Lavasteine auf Hawaii

Die Inselkette Hawaii ist nicht nur für traumhafte Strände und Blumenketten bekannt. Auch eine Vielzahl an Vulkanen prägt das Bild der beliebten Urlaubsdestination. Wieso Reisende die schönen Lavasteine besser nur bewundern, und nicht als Urlaubsandenken oder Souvenir mitnehmen sollten …

Der Mythos um die Vulkane auf Hawaii – geformt von Pele, der Göttin über Feuer und Blitz

Hawaii bietet atemberaubende Vulkanlandschaften. Doch wer Vulkangestein als Urlaubsandenken mitnimmt, verärgert Pele, die Göttin über Feuer und Blitz.

Der Name Pele bedeutet in der hawaiianischen Sprache geschmolzene Lava. Den Erzählungen zufolge wohnt sie im aktivsten Vulkan der Insel Kilauea, der auch der aktivste Vulkan der Welt ist. Vom Volk gleichermaßen gefürchtet wie verehrt, ranken sich zahlreiche Mythen um ihren berüchtigten Jähzorn und ihre Launenhaftigkeit. So verflucht sie jeden, der es wagt die Insel auch nur eines Lavasteines zu berauben.

Ob dem tatsächlich so ist, weiß niemand. Die Masse der von Touristen an die Nationalparkverwaltung von Hawaii wieder zurückgesendeten Steine spricht allerdings dafür. 🙂

Nicht nur auf Hawaii sollten Steine besser liegen bleiben.

Auch wer etwa aus Ägypten, der Türkei oder Griechenland ein kleines Stein-Mitbringsel mit nach Hause nimmt, hat mit Konsequenzen zu rechnen – wenn sie auch eher irdischer Natur sind. So stehen dort zum Schutz der Natur- und Kulturgüter auf die unerlaubte Ausfuhr von archäologischen und antiken Gegenständen teilweise Geldstrafen im bis zu vierstelligen Bereich oder sogar mehrjährige Gefängnisstrafen.

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