26.03.2015

Gesundheitstipps für Südafrika

Ein Paradies für alle die Vielfalt lieben – Nationalparks, traumhafte Strände, die Drakensberge und Weinberge. Aber auch gesundheitliche Gefahren wie Malaria treten im Land auf. Wer eine Reise nach Südafrika plant, sollte sich daher beim Reisemediziner oder Tropeninstitut individuell beraten lassen. Die wichtigsten Gesundheitstipps für Südafrika:

Medizinische Versorgung in Südafrika

Die Krankenhäuser in den Großstädten sind mit dem europäischen Standard vergleichbar, anders sieht es dagegen in den ländlichen Regionen aus. Ärztliche Behandlungen müssen im Voraus bezahlt werden. Bei stationärem Aufenthalt übernimmt in der Regel eine private Reiseversicherung die Kosten.

Daher ist es wichtig für seine Reise eine Reisekrankenversicherung mit medizinisch sinnvollem Rücktransport zu haben, die dann im Notfall auch unterstützend zur Seite steht. Wir empfehlen unseren Versicherten die Notrufzentrale umgehend anzurufen, damit die Behandlung im Krankenhaus reibungslos verläuft.

Impfungen & Malaria-Prophylaxe für Südafrika

  • Standard-Impfschutz: dieser sollte überprüft und ggf. aufgefrischt werden (z.B. Tetanus, Keuchhusten, Masern)
  • Hepatitis A, je nach Risiko auch Hepatitis B, Polio, Tollwut oder Typhus für Urlauber, die in einfachen Unterkünften während der Reise wohnen oder in Kontakt mit wild lebenden Tieren kommen.
  • In Südafrika besteht kein Gelbfieber-Risiko. Reist man aber aus Gelbfieber-endemischen Ländern ein, braucht man eine Gelbfieber-Impfbescheinigung. Dies gilt auch, wenn das Land im Transit für mehr als 12 Stunden besucht wurde.
  • In den Provinzen im Osten und Nordosten des Landes besteht gebietsweise ein Malariarisiko, vor allem während und nach der Regenzeit von Oktober bis Mai. Dies schließt auch den beliebten Krüger-Nationalpark mit ein. Das Risiko wird als hoch eingestuft und daher empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin regelmäßig Malaria-Tabletten einzunehmen. In der Trockenzeit ist in den genannten Regionen das Risiko etwas geringer, sodass evtl. auf die Chemoprophylaxe verzichtet werden kann.
  • Mehr zu Malaria und wie man sich vor mückenübertragenden Krankheiten schützt

Südafrika-Reise: Baden besser nicht

Besser nicht! In stehenden oder langsam fließenden Süßgewässern einiger Provinzen befinden sich Würmer, die die Erkrankung Bilharziose auslösen. Bei Kontakt mit der nackten Haut bohren sich die Saugwürmer in den Körper hinein. Bilharziose zeigt sich mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Durchfall sowie Atmungsproblemen. Auf der Haut können sich juckende Knötchen bilden. Als Badeurlauber an der südafrikanischen Küste sollte man sich nur an bewachten Stränden aufhalten. Wichtig: Hinweise zu evtl. vorhandenen starken (Unter-)Strömungen und Hai-Vorkommen beachten!

Sicherheit auf der Straße

Kriminalität ist in Südafrika ein großes Problem, insbesondere in Großstädten wie Kapstadt, Johannesburg oder Durban und den jeweiligen Randgebieten. Touristen wird zur Sicherheit empfohlen, sich nach Geschäftsschluss und an Wochenenden oder Feiertagen nicht in den Innenstädten aufzuhalten und die armen Viertel wenn möglich meiden. Wie bei Reisen allgemein sollte man auch seinen „Reichtum“ nicht unbedingt zur Schau stellen.


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