31.05.2017

Gesundheitstipps für Thailand

Boil it, cook it, peel it or forget it: Wer sich an dieses Reise-Mantra hält, kann seine Reisezeit unbeschwert genießen. Auch in Thailand ist man damit im Urlaub gut beraten, ohne auf die Spezialitäten der thailändischen Küche verzichten zu müssen. Auf was Sie im Land des Lächelns besonders achten sollten: die wichtigsten Gesundheitstipps für Thailand im Überblick!

Reisekrankenversicherung für Touristen bald Pflicht

Wann genau die neue Regel gelten soll ist noch ungewiss: Trotzdem sollten Sie vor der Reise nach Thailand eine Reisekrankenversicherung abschließen, denn diese kann schon bald bei der Einreise geprüft werden. So musste der Staat laut dem Tourismusministerium im vergangen Jahr etwa 79 Millionen Euro für die medizinische Behandlung von Reisenden ohne Reiseversicherung übernehmen. In privaten Krankenhäusern ist die Behandlung der Touristen in der Regel nur gesichert, wenn vorab klar ist, wer die Rechnung zahlt – entweder die Reisekrankenversicherung oder die private Kreditkarte.

Die medizinische Versorgung in Thailand

Um die medizinische Versorgung muss man sich in Thailand keine Sorgen machen. Besonders in den beliebten Touristenorten ist die Auswahl groß und die Kliniken in Bangkok, Phuket oder Pattaya stehen den deutschen an Ausstattung und Qualität in nichts nach. In ländlichen Regionen ist dies jedoch nicht immer der Fall.

Wichtig: Rufen Sie die 24-Stunden Notfallhilfe Ihrer Reiseversicherung an, wenn Sie ins Krankenhaus müssen. Diese unterstützt Sie beim weiteren Ablauf und sichert der Klinik gleich zu Beginn die Kostenübernahme Ihrer Behandlung zu.

Wasser nur aus abgefüllten Flaschen

Wussten Sie, was uns unser Körper richtig übel nimmt? Eiskalte Getränke in der Hitze gelten als einer der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Beschwerden. Auch das Wasser aus der Wasserleitung kann verunreinigt sein, daher lieber nur aus abgefüllten Flaschen trinken und damit auch Zähne putzen. Wenn es mal nicht anders geht, zumindestens das Wasser vorher abkochen.

Impfungen in Thailand

Neben den Standardimpfungen (Tetanus, Keuchhusten, Masern etc.) und einer Hepatitis A-Impfung, empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin einige ergänzende – abhängig von der Reiseart und Aufenthaltsort: je nach Infektionsrisiko gegen Tollwut, Japanische Enzephalitis, Meningokokken, Hepatitis B, Cholera, Typhus oder Vogelgrippe. Prüfen Sie einfach Ihren Impfpass – wer öfter ferne Länder bereist, hat in der Regel schon die wichtigsten Impfungen hinter sich.

Malaria und andere Tropenkrankheiten

Malaria-Medikamente vorbeugend einzunehmen ist in Thailand zum Glück nicht notwendig. Die zentralen Landesteile, die meisten der Thailand vorgelagerten Inseln, das höhere Gebirge sowie Großstädte und Touristikzentren sind malariafrei. In den übrigen Regionen herrscht ein sehr geringes Infektionsrisiko, daher reicht es aus eine Notfallmedikation (Stand-By) im Gepäck zu haben. Schützen kann man sich vor Malaria und den anderen mückenübertragene Krankheiten wie Chikungunya- oder Dengue-Fieber am besten, indem man sich von den Insekten fernhält: mit körperbedeckende Kleidung und Insektenschutz für unbedeckte Körperstellen. Je nach Unterkunft empfiehlt es sich, nachts unter einem Moskitonetz zu schlafen.

Gefährliche Tiere

Neben Bali und Vietnam sind freilaufende Hunde und Katzen auch in Thailand keine Seltenheit. Da die Tiere oft an Tollwut leiden, sollte man hier besser ein gesundes Misstrauen walten lassen und direkten Kontakt meiden.

Im Wasser sorgten in Phuket und an den Stränden der Inseln auch schon giftige Quallen für Angst und Schrecken. Baden Sie daher nur in gesicherten Abschnitten, achten Sie auf die Warnungen der Behörden oder fragen Sie bei den Einheimischen in Ihrer Unterkunft nach!


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